Wie viele Yeziden leben auf der Welt? Hier ist die Antwort!

Anzahl der Yeziden weltweit

Hey! In diesem Blog-Beitrag geht es darum, wie viele Yeziden auf der Welt leben. Wir werden uns die verschiedenen Länder und Kontinente ansehen, in denen Yeziden leben, und schauen, wie viele es insgesamt sind. Lasst uns also anfangen!

Es gibt keine genaue Anzahl der Yeziden auf der Welt, aber es wird geschätzt, dass es etwa 500.000 bis 1 Million Yeziden gibt. Die meisten leben in den Ländern Irak, Syrien, Armenien, Georgien, Türkei, Deutschland und Russland.

200.000 Jesiden in Deutschland – Schutz und Förderung der Kultur

In Deutschland sind rund 200.000 Jesidinnen und Jesiden beheimatet – die größte jesidische Diaspora-Gemeinde weltweit. Diese stammen ursprünglich aus dem Nordirak und haben vor allem im Nordosten Deutschlands eine neue Heimat gefunden. Aufgrund der schwierigen Lage im Irak und Syrien sind viele Jesiden in den vergangenen Jahren nach Deutschland geflüchtet. Viele von ihnen versuchen, sich hier ein neues Leben aufzubauen, sind aber auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Der Schutz und die Förderung der jesidischen Kultur ist daher ein wichtiges Anliegen. Nicht nur, um ihnen eine neue Heimat zu geben, sondern auch um das Erbe der jesidischen Bevölkerung zu bewahren.

Jesiden in der Türkei: Drastischer Rückgang aufgrund Diskriminierung

2004 berichtete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dass in der Türkei über 2000 Jesiden lebten. Sie sind überwiegend in Südostanatolien anzutreffen. In den letzten 15 Jahren hat sich die Lage für die Jesiden in der Türkei jedoch stark verschlechtert. Laut Schätzungen der Bundesregierung der Vereinigten Staaten lebten im Jahr 2019 weniger als 1000 Jesiden in der Türkei. Dieser dramatische Rückgang ist auf die zunehmende Diskriminierung und Verfolgung der Jesiden in der Türkei zurückzuführen. Viele Jesiden haben ihre Heimat verlassen und sind in andere Länder wie Deutschland und die USA geflüchtet, um ein besseres Leben zu finden.

Kurden und Jesiden: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Du hast schon mal was von den Jesiden gehört? Die Jesiden sind eine ethnische und religiöse Gruppe, die in der Türkei und im Nahen Osten ansässig ist. Sie werden in der wissenschaftlichen Literatur häufig den Kurden zugeordnet, da sie dieselbe Sprache und Kultur teilen. Auch die Mehrheit der Jesiden selbst definiert sich ethnisch als Kurden.

Allerdings gibt es auch einige Unterschiede zwischen den Jesiden und den Kurden: So sind die Jesiden einer einzigartigen Religion, dem Yezidismus, nachgeordnet. Dieser verehrt den Peacock Angel als Hauptgott und ist eine Mischung aus verschiedenen Religionen, wie dem Islam, Zoroastrismus, Christentum und anderen. Außerdem haben die Jesiden ihren eigenen Dialekt, der als Kurmanji bekannt ist und sich von der Sprache der Kurden unterscheidet.

Für viele Jesiden ist es besonders wichtig, ihre Kultur und religiöse Identität zu bewahren und sie verfolgen diese Ziele sehr entschieden.

Jesiden – Wie wir beten & Feste feiern

Wenn du Jeside bist, betest du mindestens zwei Mal am Tag, aber manche von uns beten sogar sieben Mal. Wir drehen uns dabei immer der Sonne zu, entweder dem Sonnenaufgang oder dem Sonnenuntergang. Genau wie andere Religionen feiern auch wir verschiedene Feste, um unseren Glauben zu feiern und zu ehren. Unsere Feste sind auch eine gute Gelegenheit, um gemeinsam Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen und zu feiern.

 Anzahl der Yeziden weltweit

Jesiden-Heiratsregeln: Tradition wird modernisiert

Noch immer wird die Einhaltung der traditionellen Heiratsregeln der Jesiden streng überwacht. Sie dürfen nur innerhalb ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft eine Ehe eingehen und sogar nur innerhalb der drei Kasten des Jesidentums: der Scheichs, der Pirs und der Murids. Auch wenn sich die jesidische Kultur in den letzten Jahren verändert hat, bleibt die Einhaltung dieser Regeln weiterhin eine Grundvoraussetzung.

Allerdings gibt es inzwischen auch einige Ausnahmen: So ist es Heiraten zwischen Angehörigen der drei Kasten möglich, wenn beide Partner die Zustimmung ihrer Familien haben. Zudem wird in einigen Fällen auch die Ehe mit einem Nicht-Jesiden akzeptiert, wenn die Eltern des Brautpaares dem zustimmen. Auch wenn solche Ehen nicht unbedingt die Regel sind, zeigt es doch, dass die alten Traditionen langsam an Bedeutung verlieren.

Erfahre mehr über das Jesidentum: Eine Religion mit Vielfalt

Du hast vielleicht schon von den monotheistischen Religionen Judentum, Christentum, Islam, Sikhismus, Bahaitum und Zoroastrismus gehört. Aber hast du schon einmal etwas über das Jesidentum gehört? Es ist eine weitere Religion, die zu den zeitgenössischen monotheistischen Religionen gehört. Einige Jesiden behaupten, dass ihre Religion älter als das Christentum ist und sich aus dem altpersischen Mithras-Kult oder den Kulten der Meder entwickelt hat. Was ist das Jesidentum? Es ist eine Religion, die sich durch eine große Vielfalt an Glaubensrichtungen und Traditionen auszeichnet, die sich unter anderem durch ihre Gottheiten, Riten und Feierlichkeiten unterscheiden.

Jesiden: Einzigartige Ethnisch-Religiöse Gruppe im Nahen Osten

Du hast vielleicht schon mal von den Jesiden gehört, einer eigenen ethnisch-religiösen Gruppe, die vor allem in Teilen des Nahen Ostens beheimatet ist. Sie betrachten sich selbst als eine eigene Gruppe, aber meistens werden sie von den meisten Kurden als Teil des kurdischen Volks gesehen. Für kurdische Nationalisten sind die Jesiden „Urkurden“, da sie sich vor der Islamisierung durch die Araber bewahrt haben. In einigen Ländern sind sie einer religiösen Verfolgung ausgesetzt und viele Jesiden haben ihre Heimat aufgrund von Gewalt und Diskriminierung verlassen.

Eziden – Ethnisch und Religiös Vielfältige Gruppe im Nahen Osten

Die Zahl der Eziden, einer ethnischen und religiösen Gruppe, die hauptsächlich im Irak, Syrien und dem Nahen Osten lebt, wird schätzungsweise auf 200.000 – 300.000 Menschen geschätzt. Die meisten von ihnen befinden sich im Nordirak. Etwa 5.000 von ihnen leben unter der kurdischen Minderheit in Syrien. Leider haben die Eziden aufgrund von staatlich durchgeführten Zwangsumsiedlungen viele ihrer Heimatorte verlassen müssen. Dies hat zu einer tiefgreifenden Veränderung ihrer Kultur und ihres Lebensstils geführt. Einige Eziden haben auch in anderen Regionen des Nahen Ostens und in Europa Zuflucht gesucht.

7000 Jesiden in Deutschland und im Ausland

7000 Jesiden.

Geschätzt werden weltweit etwa 1,5 Millionen Jesiden. Laut Issa befinden sich davon ungefähr 800.000 bis 900.000 im Irakisch-Kurdistan und der Rest verteilt sich auf weitere Länder und auch in die Diaspora. In Deutschland leben etwa 7000 Menschen jesidischer Herkunft. Doch nicht nur hier, auch in anderen europäischen Ländern und in den USA, Australien und Kanada leben viele Jesiden. In den letzten Jahren ist auch eine Zunahme der Zahl der Jesiden in Jordanien, Syrien und im Libanon zu verzeichnen.

Yeziden Bestattungszeremonien: Rituale & Traditionen

Die Bestattungszeremonien der Yeziden sind sehr aufwendig. Vor der Bestattung werden rituelle Waschungen durchgeführt, um den Verstorbenen auf seine letzte Reise vorzubereiten. Der Sarg wird dann in die Erde gelassen – bei Frauen wird er etwas tiefer bestattet, als bei männlichen Verstorbenen. Gräber von Männern werden mit einem Grabstein an Kopf- und Fußende versehen, während Frauen nur den üblichen Kopfstein erhalten. Dieser wird manchmal mit der Flagge der Yeziden bedeckt, um die Verbundenheit zu zeigen. Nach dem Begräbnis versammeln sich die Trauergäste, um Gebete zu sprechen und sich an den Verstorbenen zu erinnern.

 Anzahl der Yeziden auf der Welt

Jesidische Tradition: Warum Blau in der Kleidung vermieden wird

Du hast vielleicht schon einmal von der jesidischen Religion gehört. Ein wichtiger Bestandteil ihrer Tradition ist es, bestimmte blaue Farbtöne nicht zu tragen, insbesondere in der Kleidung. Der Grund dafür liegt in der Naturliebe dieser Gesellschaft und der Tatsache, dass Blau für den Himmel und somit für Gott steht. Wenn sie das Tabu befolgen, zeigen die Jesiden damit ihren Respekt vor ihrem Gott. Es ist ein Zeichen der Ehrfurcht, das schon seit vielen Generationen in der jesidischen Kultur verankert ist.

Jesidische Tabus: Warum kein Kopfsalat für Jesiden?

Als Jeside wirst du geboren und mit gewissen Tabus aufwachsen. Eines davon ist, dass man keinen Kopfsalat essen darf. Das hat einen traurigen Hintergrund: Ein jesidischer Heiliger wurde auf einem Salatfeld ermordet und sein Blut soll auf die Salatköpfe getropft sein. Seitdem essen Jesiden keinen Salat mehr, um an den üblen Mord zu erinnern. Allerdings gelten diese Tabus nur in einigen jesidischen Gemeinden, nicht bei allen.

Was sind Yeziden? Können sie zum Islam konvertieren?

Du hast vielleicht schonmal von Yeziden gehört, aber weißt du, was sie tatsächlich machen? Yeziden gelten als eine der ältesten Religionen der Welt und sie sind sehr stolz auf ihre Traditionen. Aber eine Frage, die sich viele stellen, ist: Können Yeziden zum Islam konvertieren? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, da es in der yezidischen Kultur sehr starke Tabus gibt. Wenn ein Yezide zu einer anderen Religion konvertiert oder eine Person aus der yezidischen Gemeinschaft heiratet, die nicht der richtigen Kaste angehört, wird er oder sie aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Damit soll verhindert werden, dass die Traditionen und Bräuche der Yeziden verloren gehen. Es ist wichtig, dass die yezidische Kultur und ihre Traditionen weitergegeben werden, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

Was bedeutet es, Jeside zu sein? Erfahre mehr über das Jesidentum!

Du hast sicher schon mal etwas über das Jesidentum gehört. Es ist eine sehr alte Religion mit einer einzigartigen Kultur, die bis in die Zeit vor dem Christentum zurückreicht. Doch was bedeutet es eigentlich, Jeside zu sein?

Es gibt einige Punkte, die das Jesidentum charakterisieren. Glaube wird in der Regel mündlich überliefert und es wird nur innerhalb der Gemeinschaft geheiratet. Eine Konvertierung ins Jesidentum ist nicht möglich, man wird als Jeside geboren. Es gibt zwei wichtige Orte mit religiöser Bedeutung: das Grabmal des Sufi-Scheichs Adi Ibn Mussafir, welches sich im Irak befindet, sowie die Stadt Lalisch, auch im Irak. Der Ort ist ein heiliger Ort für die Jesiden, an dem sie viele religiöse Rituale ausführen.

Die Jesiden sind ein sehr traditionsbewusstes Volk und handeln nach ihren alten Bräuchen. Sie sind stolz auf ihre Herkunft und Kultur und pflegen diese auch in Zukunft weiter.

Jesiden: Ehefrau oder Freundin nicht entführen!

Du als Jeside weißt, dass es nicht erlaubt ist, die Ehefrau oder Freundin eines anderen zu entführen. Es ist auch nicht erlaubt, dem Entführer oder der Entführten Unterstützung zu geben oder eine Unterkunft zu bieten. Es ist wichtig, dass die entführte Person ihrem Ehemann oder ihrer Freundin zurückgegeben wird und der Entführer dem jesidischen Gesetz entsprechend zur Rechenschaft gezogen wird. Wir als Jesiden müssen uns an diese Regeln halten, um unsere Tradition zu ehren.

Yeziden – Ein Volk mit einzigartiger Religion und Tausi Melek

Du hast sicher schon einmal von den Yeziden gehört. Sie sind ein überwiegend kurdisches Volk, das eine einzigartige Religion aus Anbetung und Respekt vor der Natur praktiziert. In ihren täglichen Gebeten integrieren sie Tausi Melek, das Oberhaupt ihrer Religion. Tausi Melek ist der Engel Pfau, den Gott als seinen Vertreter auf der Erde eingesetzt hat. Er soll die Yeziden besonders schützen. Außerdem glauben sie, dass Tausi Melek ein Vermittler zwischen Mensch und Gott ist. Sie respektieren und ehren die Natur und haben einen weitreichenden Glauben an die Wiedergeburt.

Jesiden: Glaube an Eigenverantwortung und innere Freiheit

Der jesidische Glaube kennt nur einen allmächtigen Gott, der die Welt erschuf und alle Dinge in ihr. Er hat den Menschen die Sinne und den Verstand gegeben, damit sie die Weisheit in sich tragen und selbst entscheiden können, welchen Weg sie im Leben gehen möchten. Jesiden glauben daran, dass jeder Mensch für seine eigenen Entscheidungen und Taten verantwortlich ist. Dieser Glaube schafft eine innere Freiheit, da jeder Einzelne selbst entscheiden kann, was er im Leben erreichen möchte. Diese Eigenverantwortung macht die jesidische Religion aus und ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Lehre.

Cejna Ezi: Jesiden feiern Weihnachten in Köln

Du hast schon von Weihnachten gehört, aber hast du schon mal etwas von „Cejna Ezi“ gehört? Jedes Jahr im Dezember feiern Jesiden dieses Fest, das ähnlich wie unser Weihnachten ist. In Königsdorf bei Köln haben sich in diesem Jahr rund 150 Menschen zusammengefunden, um gemeinsam zu feiern – und das, obwohl einigen nicht nach Feiern zumute war. Dort, in der Sebastianuskirche, hat sich eine tanzende Menge versammelt, um gemeinsam die traditionellen Tänze und Speisen zu genießen. Es ist eine schöne Erinnerung an die vielen Kulturen, die es heutzutage in Deutschland gibt, und ein Beweis dafür, dass unser Land vor Vielfalt nur so strotzt.

Yeziden-Trauerfeier: Besondere Waschung, Gebet und Ehrengebung

Du hast bei den Yeziden eine besondere Art der Trauerfeier. Dort nehmen religiöse Würdenträger eine Waschung vor, bevor sie am Grab ein Gebet sprechen. Diese Menschen stammen aus einer speziellen Kaste, den Pirs und Sheikhs. Aber nicht nur das, denn es wird auch nach 40 Tagen und einem Jahr wiederholt. So wird der Verstorbenen auf eine ganz besondere Weise gedacht und sein Andenken in Ehren gehalten.

Fazit

Es ist schwer zu sagen, wie viele Yeziden auf der Welt leben. Schätzungsweise leben rund eine Million Yeziden auf der Welt, aber es könnten mehr oder weniger sein. Yeziden leben hauptsächlich in Syrien, dem Irak und der Türkei, aber es gibt auch Gemeinschaften in Deutschland, Bulgarien, Armenien und Russland.

Fazit: Es ist schwer zu sagen, wie viele Yeziden auf der Welt leben, da es keine genauen Zahlen gibt. Es ist wichtig, dass wir weiterhin darauf achten, welche Unterstützung Yeziden benötigen, um sicherzustellen, dass sie als eine der ältesten religiösen Gruppen der Welt weiterhin überleben.

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