Erfahre jetzt, wie viele Jesiden es auf der Welt gibt!

Anzahl Jesiden auf der Welt

Hey du,
du hast dich bestimmt schon mal gefragt, wie viele Jesiden es auf der Welt gibt? Genau darum geht es in diesem Artikel. Wir machen uns auf, um herauszufinden, wie viele Menschen sich zu dieser Religion bekennen und wie sich die Zahl der Jesiden über die letzten Jahre entwickelt hat. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie viele Jesiden es heute gibt.

Es gibt ungefähr 1,5 Millionen Jesiden auf der Welt. Sie leben vor allem in Syrien, dem Irak, Deutschland und den USA.

Jesiden: Eine älteste nicht-abrahamitische Religion der Welt

Du hast schon mal von den Jesiden gehört? Diese religiöse Gemeinschaft der Kurden ist eines der ältesten und größten nicht-abrahamitischen Religionen der Welt. Geschätzte 1,5 Millionen Menschen folgen dieser Religion, die vor mehr als 4.000 Jahren in Mesopotamien entstand. Jesiden glauben an einen einzigen Gott, namens Ezid, und an den Propheten Sheik Adi ibn Musafir. Sie verehren auch sieben Engel, die als Boten zwischen den Menschen und Gott stehen.

In ihrem Glauben spielen auch Rituale eine wichtige Rolle. Zum Beispiel nehmen sie an jährlichen Pilgerfahrten zum Heiligtum Lalish in der irakischen Provinz Mosul teil. Jesiden sind auch aufgrund ihres außergewöhnlichen Kleidungsstils bekannt. Sie tragen traditionelle weiße Gewänder, die oft mit Gold- und Silberstickereien verziert sind.

Leider haben die Jesiden in den letzten Jahren vielen Verfolgungen durch Extremisten ausgesetzt. Besonders 2014, als der Terroristenorganisation ISIS im Irak und Syrien viel Gewalt anwandte. Viele Jesiden mussten ihr Zuhause verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Jesiden weltweit: Leben von über einer Million Menschen

Du hast vielleicht schon von der jesidischen Bevölkerung gehört, die auf der ganzen Welt verstreut lebt. Nach Schätzungen gibt es weltweit über eine Million Jesiden. Der größte Teil davon lebt im Irak, wo es über eine halbe Million Angehörige dieser religiösen Gruppe gibt.

In Deutschland leben rund 200.000 Jesiden, und auch in anderen europäischen Ländern sind viele von ihnen zu finden. In der Summe kommen noch einmal rund 65.000 hinzu. Auch in den USA und Kanada leben einige Tausend Jesiden, die meist aus dem Irak stammen. Viele von ihnen sind vor den Kämpfen und dem Terror geflohen, der ihr Land heimgesucht hat. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit und Frieden, und auch nach einer neuen Heimat.

Jesiden in der Türkei: 15 Jahre nach 2000 auf unter 1000 geschrumpft

Laut dem Bericht des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge lebten 2004 in der Türkei über 2000 Jesiden, die überwiegend in Südostanatolien ansässig waren. Doch 15 Jahre später hat sich die Situation stark verändert. Aktuellen Schätzungen der Bundesregierung der Vereinigten Staaten zufolge, lebten Ende 2019 nur noch weniger als 1000 Jesiden in der Türkei. Dieser dramatische Rückgang wird vor allem auf die schwierige politische Situation und die aktuellen Konflikte zurückgeführt. Sie haben viele Jesiden zu Flüchtlingen werden lassen und sie aus ihren Heimatstädten vertrieben. Wobei es schwierig ist, die exakte Zahl der in der Türkei lebenden Jesiden zu ermitteln, da viele von Ihnen ihre Herkunft verschleiern.

Jesiden in Russland: Anzahl und Regionen (50 Zeichen)

Im Jahr 2009 wurde die Religion der Jesiden in Russland offiziell anerkannt. Dadurch erhielten sie das Recht, sich offiziell als eine Religionsgemeinschaft zu betrachten. Laut der russischen Volkszählung von 2010 gab es im Jahr 2010 insgesamt 40.586 Jesiden in Russland. Sie sind vor allem in den nördlichen Regionen des Landes vertreten, wie zum Beispiel im West- und Nordkaukasus, im Ural und im Sibirien. Jesiden sind eine ethnische Gruppe, die im mittleren und südlichen Irak, im Nordirak und im Südosten der Türkei lebt. Sie beten den Gott Malak Ta’us an, auch bekannt als „der gefiederte Engel“.

 Anzahl Jesiden auf der Welt

Jesiden: Eine einzigartige kurdische Kultur

Du bist Jeside, wenn Du als Kind einer jesidischen Mutter und eines jesidischen Vaters zur Welt kommst. Die meisten Wissenschaftler ordnen die Jesiden aufgrund ihrer Sprache und Kultur den Kurden zu. Viele Jesiden empfinden sich selbst auch als Kurden und sind stolz auf ihre jesidische Herkunft. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede zwischen den Jesiden und den Kurden, unter anderem in Bezug auf Religion, Traditionen und Kultur. In den meisten Fällen jedoch teilen Jesiden und Kurden eine gemeinsame Geschichte und viele kulturelle Ähnlichkeiten.

Jesiden in Deutschland: Eine kleine aber wachsende Minderheit

Laut einer Schätzung des Vereins der Jesiden schätzen sie die Zahl der Jesiden in Deutschland auf gut 190000 bis 200000 Personen. Das ist ein beachtlicher Teil unserer Bevölkerung, wenn man bedenkt, dass die Jesiden eine eher kleine religiöse Minderheit darstellen. Sie leben vor allem in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Hamburg und Bremen. In den letzten Jahren ist die Zahl der Jesiden in Deutschland jedoch deutlich gestiegen, was vor allem auf das Flüchtlingsaufnahmeprogramm zurückzuführen ist. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit ihrer Kultur und ihrem Glauben auseinandersetzen, damit wir sie besser verstehen und ihnen helfen können, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren.

Jesiden Beten und Feiern – Ein Überblick

Du hast vielleicht schon einmal etwas über das Beten der Jesiden gehört. Wir beten mindestens zwei Mal pro Tag und manche von uns beten sogar sieben Mal. Dabei wenden wir uns der Sonne zu, entweder dem Sonnenaufgang oder dem Sonnenuntergang. Wir bekennen uns aber nicht nur durch das Beten zu unserer Religion, sondern feiern auch verschiedene Feste. Wir feiern zum Beispiel das Neujahrsfest, das Zeb-e-Cihan-Fest, das Navruz-Fest, das Geburtstagsfest des Propheten und viele andere. Diese Feste sind uns sehr wichtig und helfen uns, unseren Glauben zu stärken.

Erfahre mehr über den jesidischen Glauben – Ein Gott, ein Weg, ein Ziel

Du hast schon mal von dem jesidischen Glauben gehört? Er kennt nur einen einzigen allmächtigen Gott, der die Welt erschuf und uns Menschen mit unseren Sinnen und Verstand ausstattete. Damit können wir uns für den richtigen Weg im Leben entscheiden und sind für unsere Taten selbst verantwortlich. Jesiden beten den Schöpfergott an und glauben, dass er sie bei allem was sie tun begleitet und beschützt. Sie betrachten ihn als einen allgütigen, liebenden und gütigen Gott, der alle Menschen, egal welcher Religion oder Kultur, gleich behandelt.

Yeziden: Ihr Glaube an den Engel Pfau (Tausi Melek)

Du hast sicher schon von den Yeziden gehört. Sie sind eine ethnische Minderheit, die vor allem im Irak, aber auch in Syrien und anderen Ländern ansässig ist. Sie beten einen Engel namens Tausi Melek an, auch Pfau genannt. Laut den Yeziden ist Tausi Melek der Engel, den Gott als seinen Vertreter auf die Erde geschickt hat, um sie zu beschützen. Deshalb spielen die Gebete zu Ehren des Engels Pfau eine große Rolle in der täglichen Praxis der Yeziden. Sie beten den Engel als Symbol für das Gute und Schützenswerte an und betrachten ihn als Oberhaupt ihrer Religion.

Jesidentum: Ein alter, monotheistischer Glaube

Du hast vielleicht schon mal vom Jesidentum gehört. Es ist ein alter, monotheistischer Glaube, der an einen guten Gott und einen bösen Gott glaubt. Er wird vor allem im Nahen Osten gepflegt, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt finden sich Anhängerinnen und Anhänger des Glaubens.

Jesiden werden nur durch Geburt Mitglied der Glaubensgemeinschaft. Es ist ihnen nicht erlaubt, andere Menschen zu ihrem Glauben zu bekehren. Doch es ist auch für Jesiden selbst nicht immer leicht, die eigene Religion zu verlassen. Oft wird das durch Familienclans verhindert, wenn jemand eine Person außerhalb der Glaubensgemeinschaft heiratet. Daher ist es besonders wichtig, dass sie sich in einer sicheren und respektvollen Umgebung bewegen können, in der sie ihren Glauben frei ausleben können.

Jesiden-Population auf der Welt

Jesidentum: Heiraten nur innerhalb der 3 Kasten erlaubt

Noch immer haben die Jesiden eine strenge Regelung, was das Heiraten angeht. Es ist nur innerhalb der Gemeinschaft erlaubt und sogar nur zwischen den drei Kasten: den Scheichs, Pirs und Murids. Diese Regelung ist ein wesentlicher Bestandteil des Jesidentums. Die Kasten werden nach der Familie, dem Beruf und der religiösen Position unterteilt. So werden die Scheichs als religiöse Führer angesehen, Pirs als spirituelle Meister und Murids als Anhänger. All diese Kasten haben unterschiedliche Bedeutungen und Funktionen. Trotz des Bemühens, sich in die Gesellschaft zu integrieren, bleiben die Regeln bezüglich des Heiratens sehr streng. Eine Verbindung mit jemandem außerhalb der Gemeinschaft ist nach wie vor nicht erlaubt und würde als ein schweres Vergehen betrachtet werden.

Polygamie bei Jesiden: Eheregistrierung und mehr als 3-5 Ehepartner

Du kannst als Jeside nur dann mehrere Ehepartner haben, wenn du für jede Frau die Ehe auch tatsächlich eingehst. Dies bedeutet, dass du alle Ehen offiziell beim Stammesgericht eintragen lassen musst. Wenn du mehr als drei bis fünf Frauen heiraten möchtest, musst du zuerst eine Ehe annullieren lassen, bevor du eine weitere Ehe eingehen kannst. Polygamie wird von der Gesellschaft und den religiösen Autoritäten des Stammes nicht befürwortet. Daher ist es manchmal schwierig, mehr als drei bis fünf Ehepartner zu haben. Viele Jesiden entscheiden sich deshalb für eine monogame Ehe.

Jesiden: Geboren, um Tabus und die Tradition an Kinder weiterzugeben

Als Jeside wird man geboren und das birgt einige Probleme. In vielen Teilen der Welt ist es ein Tabu, als Jeside zu leben. Zudem gibt es ein weiteres Tabu, das die Jesiden beachten müssen: Sie dürfen keinen Kopfsalat essen. Dies hat einen guten Grund: Ein jesidischer Heiliger wurde auf einem Salatfeld ermordet und es heißt, dass sein Blut auf die Salatköpfe getropft ist. Aus diesem Grund essen die Jesiden, als Zeichen des Respekts, keinen Salat. Viele Jesiden versuchen auch, diese Tradition an ihre Kinder weiterzugeben, um ihnen die Kultur und die Geschichte der Jesiden näherzubringen.

Id al-Fitr: Das Zuckerfest des Ramadan in der Türkei

Du hast sicher schon von dem Fastenmonat Ramadan gehört. Er endet in diesem Jahr am 21. April mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens, das Id al-Fitr genannt wird. In der Türkei ist das Fest auch als Zuckerfest bekannt. Es ist eines der höchsten muslimischen Feiertage, an dem man sich mit Familie und Freunden trifft und unterhält. In der Regel werden Geschenke und Süßigkeiten wie Gebäck, Eis und Süßigkeiten geteilt. An Id al-Fitr werden auch spezielle Gebete rezitiert und ein Gebet in der Moschee verrichtet. Es ist eine sehr feierliche und besondere Zeit, in der alle Muslime gemeinsam feiern.

Jesiden: Amnesty International setzt sich für Rechte ein

Du hast bestimmt schon von den Jesiden gehört. Es sind eine Minderheit, die in Syrien und dem Irak leben. Sie sind eine der ältesten Religionen der Welt und werden auch als Yeziden bezeichnet. Leider mussten sie in der Vergangenheit viel Leid erfahren: gesellschaftlich litten sie unter Übergriffen und Anfeindungen durch Muslime. Amnesty International hat dazu einen Bericht veröffentlicht und darin angegeben, dass vielen Muslimen die Jesiden als Ungläubige gelten und somit als nicht schützenswert. Dies ist ein Problem, das es zu beseitigen gilt. Denn niemand sollte aufgrund seines Glaubens diskriminiert werden. Deshalb setzt sich Amnesty International für die Rechte der Jesiden ein und versucht, ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.

Erlebe Weihnachten mit den Jesiden: Cejna Ezi in Königsdorf

Du feierst auch Weihnachten? Dann würdest du dich bestimmt wie zuhause fühlen, wenn du die Jesiden bei ihrem Fest Cejna Ezi begleiten würdest. Im Dezember versammelten sich jedes Jahr rund 150 Menschen in Königsdorf bei Köln, um diesen Tag zu begehen. Obwohl es einige gibt, denen nicht nach Feiern zumute ist, wird das Fest mit traditionellen Tänzen und Speisen gefeiert. Wenn du durch den Saal der Sebastianuskirche in Königsdorf läufst, wird dir auffallen, wie die tanzende Menge die Atmosphäre aufleben lässt.

Jesidentum: Was es bedeutet, zur Sonne zu beten

Du bist sicherlich schon mal jemandem begegnet, der betend in Richtung Sonne geblickt hat. Vielleicht hast du dich dabei gefragt, was es damit auf sich hat. Die Antwort ist: Im Jesidentum gilt die Sonne als sichtbares Zeichen Gottes. Diesen Glauben bekennen die Jesiden mit dem Glaubensbekenntnis „Wir sind Jesiden“ (Em Êzîdîne): „Die Sonne ist unsere Gebetsrichtung“ (Roj qublata me ye). Jesiden beten demnach zur Sonne, um Gott zu ehren und zu preisen. Sie beten jeden Morgen und Abend in Richtung Sonne. Zudem schauen sie bei jeder wichtigeren Entscheidung in Richtung Sonne, um sie vor Gott zu stellen.

Yeziden Bestattung: Ein Ausdruck der Kastengesellschaft

Bei Yeziden werden Verstorbene nach ihrer Kastenzugehörigkeit getrennt beigesetzt. Männliche Verstorbene erhalten je einen Grabstein an Kopf- und Fußende, während Frauen nur den üblichen Kopfstein erhalten. Diese Unterschiede bei der Bestattung sind ein Ausdruck der Kastengesellschaft, in der die Yeziden leben. Es wird Wert auf die Einhaltung der jeweiligen Rituale der Kastenzugehörigkeit gelegt und so auch dem Verstorbenen eine letzte Ehre erwiesen.

Yeziden in Deutschland: Chancen nutzen und Fähigkeiten verbessern

Du als Yezide hast in Deutschland viele Chancen, die du auch nutzen kannst. Auch wenn du dich an die Regeln deiner Religion hältst, musst du nicht auf eine berufliche Karriere verzichten. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Zeit am Mittwoch anders zu gestalten. Du kannst zum Beispiel ein Hobby ausüben, ein Buch lesen oder einen Spaziergang machen. Du kannst dich auch mit Freunden treffen oder einen Kurs besuchen. Diese Dinge helfen dir, deine Fähigkeiten zu verbessern und deinen Horizont zu erweitern. Nutze also die Chancen, die du in Deutschland hast!

Yeziden: Eine religiöse Minderheit aus dem Nordirak

Du hast bestimmt schon mal von den Yeziden gehört, oder? Auch wenn es unterschiedliche Schreibweisen gibt, meint man immer dieselbe Gruppe. Yeziden, Jesiden oder Eziden – sie alle sind eine religiöse Minderheit, die aus dem Nordirak stammt und deren Religion auf die Lehren des Propheten Abraham zurückgeht. Meistens sind Yeziden Kurden und sprechen Kurmandschi als ihre Muttersprache. Ihre Kultur hat aber auch viele Elemente aus dem Islam und vor allem dem Sufismus. Dieser mystische Zweig des Islams ist eine sehr vielfältige Religion, die ihren Fokus vor allem auf die persönliche spirituelle Reise legt. Heutzutage leben viele Yeziden in Deutschland, aber auch in Syrien, Russland und der Türkei.

Fazit

Es gibt schätzungsweise zwischen 500.000 und 1.5 Millionen Jesiden auf der Welt. Die meisten von ihnen leben in Kurdistan, aber es gibt auch einige in Deutschland, den USA und anderen Ländern.

Es ist schwer, die genaue Anzahl der Jesiden weltweit zu bestimmen, aber wir können schließen, dass es eine beträchtliche Anzahl ist. Es ist wichtig, die Kultur und das Erbe der Jesiden zu schützen und zu erhalten, und wir müssen sicherstellen, dass jeder Jeside weltweit angemessen unterstützt und geschützt wird.

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